Nepals Nationalparks & Wildlife Tours

Makalu Barun Nationalpark:

Der Makalu Barun Nationalpark erhielt 1992 den Status eines Nationalpark. Der Nationalpark ist 150 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 830 Quadratkilometer. Er liegt im Nord-Osten Nepals und reicht von den tropischen Wäldern bis hin zum Makalu (8463 m). Mit Chamlang, Baruntse und Mera Peak liegen weitere bekannte Berge in diesem Nationalpark. Oktober/November und Februar März sowie zur Rhododendronblüte im April sind die besten Reisezeiten. 25 Rhododendronarten und 47 Orchideenarten, Seidelbast, Magnolien und verschiedene Primelarten, Edelweiß und Enziangewächse   finden sich in dem Gebiet. Schneeleoparden, Schwarzbären, Tiger, Rote Panda und Affen leben dort.

Parsa Nationalpark:

Der Parsa Nationalpark erhielt 2017 den Status eines Nationalparks. Er wurde 1984 als Wildlife Reserve errichtet und hat eine Fläche von rund 683 Quadratkilometer und eine Pufferzone von 285 Quadratkilometern.

Er liegt in Süd-Zentral Nepal in der tropischen und subtropischen Tiefebene des Terai. Im Westen grenzt der Chitwan Nationalpark an.

Von Oktober bis Februar ist die beste Reisezeit bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius. Im März bis Juni wird es sehr heiß (bis zu 43 Grad Celsius) und von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen. Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist im September, November, Februar und April.

In dem Gebiet leben mehr als 500 verschiedene Vogelarten, u.a. verschiedene Eisvogelarten, Paradiesvögel, Nashornvögel und Drongos. Wilde Elefanten, Bengaltiger, Leoparden, Hyänen, Zibetkatzen, Faultiere, Affen und Schlagen wie die Kobra oder die Pythonschlange können mit etwas Glück auf der Safari beobachtet werden. Es gibt im Nationalpark ein Guesthouse und einen Aussichtsturm zur Vogelbeobachtung.

Langtang Nationalpark:

Der Langtang Nationalpark erhielt 1976 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 1710 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 420 Quadratkilometer. Er liegt in der Zentral-Himalaya-Region von Nepal und geht bis an die Grenze zu Tibet. Drei wichtige Trekkingrouten liegen im Gebiet: Langtang Valley, Helambu und Gosaikunda-See. Wichtige hinduistische Feste finden am Gosaikunda See statt. Herbst (Oktober/November) und April, zur Rhododendronblüte sind die besten Reisezeiten. In dem Gebiet leben Schneeleoparden, Schwarzbären, Rote Panda, Tahr, Moschushirsche und Affen sowie 250 Vogelarten.

Koshi Tappu Wildlife Reserve:

Das Koshi Tappu Wildlife Reserve erhielt 1976 den Schutzstatus. Das Reservat ist 176 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 173 Quadratkilometer. Es liegt im süd-östlichen Terai im Überschwemmungsgebiet des Sapta Koshi Flusses. Oktober bis Januar sind die besten Reisezeiten. Der meiste Regen fällt im Juli, April bis September haben jedoch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Im Reservat leben 159 wilde Büffel (weltweit gibt es noch rund 4000) mit bis zu 2 m weit ausladenden Hörnern. Über 440 Vogelarten, davon 20 Entenarten, Ibisse und andere Wasser- und Sumpfvögel, 80 Fischarten, Krokodile und Flussdelfine leben hier.

Khaptad Nationalpark:

Der Khaptad Nationalpark erhielt 1984 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 225 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 216 Quadratkilometer. Er liegt im Westen von Nepal und ist der einzige Nationalparkt in der Mittelgebirgsregion des Landes. Der höchste Punkt liegt bei 3200m.

Von März bis Mai und im Oktober/November ist die beste Reisezeit, von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen, die Monate Dezember bis Februar sind sehr kalt. In dem Gebiet gibt es 266 verschiedene Vogelarten, darunter Nepals Nationalvogel, der Glanzfasan, Schmetterlinge, Hirsche, Schwarzbären, Leoparden, Schakale und Affen. Es gibt einen Aussichtsturm für die Vogelbeobachtung.

Chitwan Nationalpark:

Der Chitwan Nationalpark ist der älteste Nationalpark Nepals und erhielt bereits 1973 den Status eines Nationalparks. Bereits 1963 ist hier ein Schutzgebiet für Nashörner eingerichtet worden. Seit 1984 gehört das Gebiet zum UNESO Welterbe. Der Nationalpark ist 950 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 730 Quadratkilometer. Er liegt in Süd-Zentral Nepal in der tropischen und subtropischen Tiefebene des Terai. Im Osten grenzt der Parsa Nationalpark an. Das Gebiet umfasst das Hügelgebiet der Churia Hills (150 bis 800m) und die Überschwemmungszonen mehrerer Flüsse, u.a. des Rapti Flusses. Von Oktober bis Februar ist die beste Reisezeit bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius. Im März bis Juni wird es sehr heiß (bis zu 43 Grad Celsius) und von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen. Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist im September, November, Februar und April.

In dem Gebiet leben mehr als 500 verschiedene Vogelarten, 55 Reptilien und Amphibienarten und rund 50 verschiedene Säugetierarten, darunter die seltenen Panzernashörner, wilde Elefanten, Bengaltiger, Antilopenarten, das große asiatische Wildrind Gaur und große Würgeschlangen wie die Python. Es gibt im Nationalpark verschiedenen Resorts.

Bardiya Nationalpark:

Der Bardiya Nationalpark erhielt 1988 den Status eines Nationalparks, ist seit 1976 bereits Schutzgebiet und wurde 1982 auf seine heutige Ausdehnung vergrößtert. Der Nationalpark ist 968 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 327 Quadratkilometer. Er liegt in Süd-West Nepal in der tropischen und subtropischen Tiefebene des Terai. Im Osten grenzt der Banke Nationalpark an. Im Süden gibt es einen grenzübergreifenden Schutzkorridor, den Khata-Korridor, zum Katerniaghat Wildlife Sancutuary in Indien. Das Gebiet umfasst das Überschwemmungsgebiet Karnali, Savanne und Grasland sowie Mischwald. Von Oktober bis Anfang April ist die beste Reisezeit bei moderaten Temperaturen. Im Juni wird es sehr heiß (bis zu 45 Grad Celsius) und von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen. In dem Gebiet gibt es unter anderem Panzernashörner, wilde Elefanten, Bengaltiger, Schlangen und Eidechsen, Krokodile, Sumpfkrokodile und im Karnali Flußdelphine.

Banke Nationalpark:

Der Banke Nationalpark erhielt 2015 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 550 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 343 Quadratkilometer. Er liegt in Süd-Zentral Nepal in der tropischen und subtropischen Tiefebene des Terai. Im Westen grenzt der Bardiya Nationalpark an. Im Süden gibt es einen grenzübergreifenden Schutzkorridor zum Suhelwa Wildlife Sancutuary in Indien. Das Gebiet umfasst Savanne und Grasland, Mischwald und Hügellandschaft. Von Oktober bis Anfang April ist die beste Reisezeit bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius. Im Juni wird es sehr heiß (bis zu 45 Grad Celsius) und von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen. In dem Gebiet gibt es 124 verschiedene Pflanzenarten, dort leben mehr als 300 verschiedene Vogelarten, 24 Reptilien, 58 Fischarten und 7 Amphibienarten sowie rund 34  verschiedene Säugetierarten, darunter wilde Elefanten, Bengaltiger, Hyänen, Antilopenarten, große Würgeschlangen wie die Python, Krokodile, Schwarzstörche, Nashornvögel und Trappen. Es gibt Lodges am Rande des Parks.

Rara Nationalpark:

Der Rara Nationalpark erhielt 1976 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 106 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 198 Quadratkilometer.

Er liegt im Nord-Westen von Nepal in der Humla-Jumla-Region und ist der kleinste Nationalpark Nepals. Der Rara Nationalpark liegt auf einer Höhe von 2800 bis 4039 m (Chuchemara Peak). Mittelpunkt des Nationalparks ist der Rara See, mit 5 km Länge und 3 km Breite der größte See Nepals. Der Rara See ist 167 m tief. Trekkingrouten verbinden den Rara See mit dem Shey Phoksundo Nationalpark. April/Mai und September/Oktober sind die beste Reisezeit, von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen, die Monate November bis März sind kalt. In dem Gebiet leben Otter, Leoparden, Schakale, Schwarzbären, Rote Panda, Tahr, Hirscharten und Affen sowie 214 Vogelarten.

Mt.Everest/Sagarmatha Nationalpark:

Der Sagarmatha Nationalpark erhielt 1976 den Status eines Nationalparks und gehört seit 1979 zum UNESCO Welterbe. Der Nationalpark ist 1148 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 275 Quadratkilometer. Er liegt in der Khumbu-Region im Nord-Osten Nepals und geht bis an die Grenze zu Tibet. Hier finden sich auf einer Höhe von 2845 m bis 8848 m einige der höchsten Berge Nepals, u.a. den Sagarmatha (Mt. Everest), Lhotse, Nuptse, Cho Oyu, Thamserku, Amadablam und Pumori. Wichtige buddhistische Klöster sind in Tengboche, Thame, Khumjung oder Pangboche. Verschiedene, teilweise sehr populäre Trekkingrouten von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad liegen in dem Gebiet. Herbst und Spätherbst sowie Frühjahr sind die besten Reisezeiten. Schneeleoparden, Roter Panda, Tahr (Himalaya Ziege), Pika (Pfeifhasen) und 118 Vogelarten, darunter der Glanzfasan, leben in dem Gebiet.

Shey-Phoksundo Nationalpark:

Der Shey – Phoksundo Nationalpark erhielt 1984 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 3.555 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 1.350 Quadratkilometer. Er liegt im Nord-Westen von Nepal in der Trans-Himalaya-Region auf einer Höhe von 2.130 bis 6.883 m (Kanjiroba Himal). Der tiefste und zweitgrößte See Nepals liegt in diesem Nationalparkt, der Phoksundo See. In dem Gebiet befinden sich zudem eine Reihe sehr alter Klöster, u.a. die Shey Gompa aus dem 11. Jahrhundert.

Einige Trekkingrouten führen in das Gebiet bis fast an die tibetische grenze hinein, vom Rara-See im Westen und nach Mustang im Osten gibt es Trekkingrouten. März/April und Oktober/November sind die beste Reisezeit, von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen, die Monate Dezember bis Februar sind sehr kalt. In dem Gebiet lebt in den Hochlagen der Schneeleopard. Dort gibt es außerdem Wölfe, Leoparden, Schakale, Schwarzbären, Blauschafe, Gorale,  Tahr, 6 Reptilienarten, 29 Schme

Shivapuri Nationalpark:

Der Shivapuri Nationalpark erhielt 2002 den Status eines Nationalparks. Der Nationalpark ist 159 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 118 Quadratkilometer. Er liegt am nördlichen Rand von Kathmandu und ist rund 12 km vom Zentrum der Stadt entfernt.  In seinem Schutzgebiet liegt mit dem Quellgebiet des Bagmati und Bishumati Flusses die Trinkwasserversorgung von Kathmandu. Herbst und Spätherbst sowie Frühjahr sind die besten Reisezeiten. In dem Gebiet leben 177 Vogelarten mehr als 100 Schmetterlingsarten, Schwarzbären, Leoparden und Wildkatzen sowie Affen. Der Nationalpark hat 129 verschiedene Pilzarten.

Shukla Phanta Nationalpark:

Der Bardiya Nationalpark erhielt 2017 den Status eines Nationalparks und war bereits seit 1976 Schutzgebiet (Wildlife Reserve). Der Nationalpark ist 300 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 243 Quadratkilometer. Er liegt in Süd-West Nepal in der tropischen und subtropischen Tiefebene des Terai.

Von Oktober bis Anfang April ist die beste Reisezeit bei moderaten Temperaturen. Im Juni wird es sehr heiß (bis zu 45 Grad Celsius) und von Juni bis September herrscht Monsun mit schweren Regenfällen. In dem Gebiet gibt es 350 Vogelarten, darunter die Barttrappe und 24 Säugetierarten.

Schutzgebiete Nepals:

Annapurna Conservation Area:

Die Annapurna Conservation Area erhielt 1992 den Schutzstatus. Das Gebiet ist 7629 Quadratkilometer groß. Es liegt in Zentral-Nord Nepal zwischen 790 m und 8091 m Höhe (Annapurna I) und umfasst mehrere Vegetationsstufen von subtropischem Tiefland bis zum alpinen Hochgebirge. Die Annapurna-Umrundung ist eine der klassischen Trekkingrouten im Gebiet, weitere sind der Jomson-Muktinath Trek zu den heiligen Stätten der Hindus in Muktinath, der Manang Trek und der Mustang-Trek ins alte Königreich Mustan, nahe der tibetischen Grenze. Der den Hindu heilige Tilicho See ist einer der höchsten Süßwassersee der Welt.

Im Reservat gibt es 1226 blühende Pflanzenarten, darunter verschiedene Rhododendronarten, 518 Vogelarten, u.a. den Glanzfasan, 105 Säugetierarten, u.a. Schneeleoparden, Moschushirsch und Tahr, 40 Reptilienarten und 23 Amphibienarten.

Api Nampa Conservation Area:

Die Api Nampa Conservation Area erhielt 2010 den Schutzstatus. Das Gebiet ist 1903 Quadratkilometer groß. Es liegt im äußersten Westen Nepals zwischen 539m und 7132 m Höhe und umfasst die Vegetationsstufen vom subtropischen Tiefland bis zur alpinen Vegetation des Himalayas. In der Monsunzeit besteht hohe Luftfeuchtigkeit, Wärme und sehr viel Regen (125 bis 350 mm/24 Stunden). Im Reservat leben u.a. Moschushirsche, Steinböcke, Tahr, Gorale und Blauschafe, Wölfe, Schwarzbären, Schakale und Affen, Schmetterlinge und verschiedene Fasanenarten.

Dhorpatan Hunting Reserve:

Das Dhorpatan Hunting Reserve wurde 1983 eingerichtet und ist das einzige Jagd- und Schutzgebiet Nepals. Erlaubt ist u.a. die Jagd auf Blauschafe. Die Jagd ist nur mit Lizenz möglich. Das Reservat ist 1325 Quadratkilometer groß und liegt im Westen Nepals. Es umfasst die Alpine und Subalpine Vegetationsstufe und liegt zwischen 3000m und 7000m Höhe. Mehr als die Hälfte des Gebietes ist Weideland.

Gaurishankar Conservation Area:

Die Gaurishankar Conservation Area erhielt 2010  en Schutzstatus. Das Gebiet ist 2179 Quadratkilometer groß und liegt zwischen 968 m und 7181 m hoch. Es befindet sich in Nordost Nepal und grenzt im Osten an den Sagarmatha Nationalpark und im Westen an den Langtang Nationalpark. Der größte Teil des Gebietes sind Wald- und Buschland (44,5%). Mehrere Trekkingrouten führen durch das Gebiet (Jiri-Lukla-Trek, Tsho Rolpa Trek, Tashi Labtsa Trek u.a.). Im Reservat gibt es 695 Pflanzenarten, darunter verschiedene Rhododendronarten, 252 Vogelarten, u.a. den Glanzfasan, verschiedene Eulenarten und den Drongo, 71 Säugetierarten, u.a. Schneeleoparden, Roter Panda und Tahr, 27 Reptilienarten, 12 Amphibien und 24 Fischarten.

Kanchenjunga Conservation Area:

Die Kanchenjunga Conservation Area erhielt 1998 den Schutzstatus. Das Gebiet ist 2035 Quadratkilometer groß und liegt im äußersten Nordosten Nepals. Sie ist Teil des Tri-Nationalen Friedensparks, zusammen mit den angrenzenden gebieten in Tibet und Sikkim/Indien. Der größte Teil des Gebietes sind Wälder, Yak-Hochalmen, Gletscher und hohe Berge (8586 m, Kanchenjunga). Es gibt 23 Rhododendronarten, Himalaya-Lärchen, Seidelbast und verschiedene Enzianarten sowie Steinbrechgewächse. 250 Vogelarten leben in dem Gebiet, außerdem Blauschafe und Schneeleoparden.

Koshi Tappu Wildlife Reserve:

Das Koshi Tappu Wildlife Reserve erhielt 1976 den Schutzstatus. Das Reservat ist 176 Quadratkilometer groß, die ihn umgebende Pufferzone („buffer zone“) 173 Quadratkilometer. Es liegt im süd-östlichen Terai im Überschwemmungsgebiet des Sapta Koshi Flusses. Oktober bis Januar sind die besten Reisezeiten. Der meiste Regen fällt im Juli, April bis September haben jedoch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Im Reservat leben 159 wilde Büffel (weltweit gibt es noch rund 4000) mit bis zu 2 m weit ausladenden Hörnern. Über 440 Vogelarten, davon 20 Entenarten, Ibisse und andere Wasser- und Sumpfvögel, 80 Fischarten, Krokodile und Flussdelfine leben hier.

Krishnasaar Conservation Area:

Die Krishnasaar Conservation Area erhielt 2009 den Schutzstatus. Das Gebiet ist 17 Quadratkilometer groß und liegt im Bardiya Distrikt. Es dient vor allem dem Schutz der Hirschziegenantilope, von der es 1975 nur noch 9 Exemplare

Manaslu Conservation Area:

Die Manaslu Conservation Area erhielt 1989 den Schutzstatus. Das Gebiet ist 1663 Quadratkilometer groß. Es liegt in Zentral-Nord Nepal zwischen 600 m und 8163 m Höhe (Manaslu) und umfasst sechs Vegetationsstufen von tropischem Tiefland bis zum alpinen Hochgebirge. Die Manaslu-Umrundung ist eine der klassischen Trekkingrouten im Gebiet. Im Reservat gibt es 2000 Pflanzenarten, darunter sehr alte Rhododendronwälder, 110 Vogelarten, 33 Säugetierarten, u.a. Schneeleoparden und Blauschafe, 3 Reptilienarten und 11 Schmetterlingsarten.

Schutzgebiete in Nepal:

 Nepal hat verschiedene Schutzgebiete eingerichtet, die sich von West nach Ost erstrecken und sowohl im Norden wie auch im Süden des Landes liegen. Sie umfassen alle Vegetationszonen, vom tropischen Tiefland bis zu den höchsten Bergen des Landes.

Es gibt 12 Nationalparks, jeweils mit umliegenden Pufferzonen („buffer zone“), die in geteilter Verantwortung zwischen Bevölkerung und staatlichen bzw. lokalen Stellen stehen, ein Wildlife Reserve, ein Hunting Reserve und 6 Conservation Areas. Damit sind derzeit gut 23% des Landes geschützt. Zwei seiner Nationalparks gehören zum UNESCO Welterbe.

Von dem Schutz profitieren viele, teilweise seltene Säugetiere wie das Panzernashorn, der Begaltiger, der Schneeleopard und der Rote (oder Kleine) Panda, wilde Elefanten und wilde Büffel, Gorale und die Hirschziegenantilope, Vogelarten wie der Nationalvogel Nepals, der Glanzfasan und andere Fasanenarten, Trappenvögel sowie Sumpfkrokodile und Würgeschlangen. Nepal hat einen großen Reichtum an teilweise endemischen Rhododendron- und Orchideenarten sowie Medizinalpflanzen, der durch die Nationalparks besonderen Schutz genießt.

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